Dass man nichts tun kann. Dass die Erinnerung nutzlos ist. Dass die Menschheit tot ist. Dass Widerstand zwecklos ist.
Aber wenn das wahr wäre, würden sie nicht Billionen dafür ausgeben, uns zum Schweigen zu bringen.
Wären wir bereits besiegt, hätten sie keine Angst vor unseren Worten, unseren Archiven, unseren Gräbern, unseren Märtyrern.
Sie würden die Geschichte nicht umschreiben, Journalisten nicht ins Visier nehmen und das Gedenken nicht verbieten.
Sie haben Angst. Nicht vor Raketen, sondern vor der Bedeutung.
Denn Bedeutung bleibt erhalten.
Fragen Sie Algerien, ob Frankreich nicht aufzuhalten sei.
Fragen Sie Vietnam, ob Amerika unbesiegbar sei.
Fragen Sie Südafrika, ob die Apartheid ewig währt.
Imperien fallen.
Stets.
Nicht weil sie schwach sind, sondern weil sie von innen heraus verrotten – aufgrund der Lügen, die sie erzählen, und der Leben, die sie nehmen.
Sie sagen, Israel geniesst die Unterstützung der Welt?
Nein. Es verfügt über das Geld des Westens, das Drehbuch der Medien und eine tickende Uhr.
Die Welt – die reale Welt – ist im Aufwind.
Nicht mit Milliardenbomben, sondern mit etwas noch Gefährlicherem:
Die Weigerung, niederzuknien.
Sie sagen, die Menschlichkeit sei verschwunden?
Dann werden wir zu seinem letzten Atemzug.
Seine geballte Faust.
Seine endgültige Ablehnung.
Die Unterdrückten wirkten schon immer machtlos, kurz bevor sie Geschichte schrieben.
Was zählt, ist nicht, ob die Welt Sie unterstützt.
Es geht darum, ob Ihre Seele es tut.
Und ob Ihr Kampf dem Nächsten beibringt, wie man kämpft.
Weil Macht vergisst.
Aber die Erinnerung erinnert sich.
Die Erinnerung ist der Samen.
Daraus erwächst Trotz.
Und aus Trotz wird Befreiung.
Das ist der Punkt.
Sie sind nicht machtlos.
Man sagt Ihnen lediglich, dass Sie Ihre Macht vergessen sollen.
Also denk dran.
Und steh auf.
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